"Das Wasser ist ergoßen,
zu stark ist seine Flut:
Ich fürchte, wir verlieren
noch heute manchen Recken gut."
So beschreibt im Nibelungenlied der finstere Hagen die Gefahren, die dem Nibelungenheer bei der Durchquerung der hochwasserführenden Donau drohten. Die hochwassergeprägt Donauaue erleben Sie auf diesem Weg, die Bäume des Auwaldes und moderne Anstrengungen, dem Fluss wieder mehr Raum zu geben. Vom Römerlager Eining aus überblicken Sie die schwer überwindbare Nordgrenze der römischen Reiches, die ab hier bis zum Schwarzen Meer dem Lauf der Donau folgte. Und Sie sehen wie das Hindernis Donau überwunden wurde. Der finstere Hagen des Nibelungenliedes bemächtigte sich mit List und Gewalt einer Fähre. Vor über 700 Jahren, kurze Zeit nach Entstehung des Nibelungenlieds, ist in Hienheim bereits ein Fährmann genannt. Die Seilfähre die vom Start- und Zielpunkt der Wanderung nach Hienheim Führt, steht damit in einer langen Tradition.
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017