Insektenwelt - Nistplatz und Unterschlupf zum Wohlfühlen
in Dietfurt / Töging im Naturpark Altmühltal
Hier können sich u. a. ansiedeln
Wildbienen
Das Sammeln von Nektar und Pollen macht sie zu wichtigen Blütenbestäubern. Wildbienen sind umso wichtiger, je mehr Krankheiten und Parasiten den Honigbienen zusetzen. Wildbienen leben solitär und greifen von sich aus den Menschen nicht an. In Mitteleuropa gibt es etwa 500 Arten. Ihre Eier legen sie ab in
- Hohlräumen wie Schilfstängeln, Hartholz mit Bohrlöchern, Strangfalzziegeln
- in markhaltigen Stängeln z. B. von Königskerzen, Disteln, Brombeeren
- in Totholz
- in Steilwänden z. B. aus Löß oder Sand, hier graben sie ihr Nest selbst
- in den Erdboden, dort nisten etwa 75 % aller heimischen Wildbienen
Florfliegen
Sie vertilgen Blattläuse. In den für sie durch die rote Farbe anziehenden Kästen mit Stroh überwintern sie und nutzen sie als Tagesunterschlupf.
Ohrwürmer
Sie fressen Blattläuse, kleine Raupen und Larven. Blumentopfe mit Holzwolle dienen ihnen als Tagesversteck
Marienkäfer
Sie und ihre Larven sind fleißige Blattlausjäger. In den Löchern an der Unterseite des Marienkäferquartiers können sie überwintern.
Mit Insektenhilfen lassen sich eine Vielzahl nützlicher Insekten ansiedeln. Natürliche Insektenräume und somit auch die Zahl der Insekten gehen zurück durch intensive Eingriffe des Menschen (z. B. Pestizideinsatz, aufgeräumte Gärten, Rückgang von Insektennahrungspflanzen)
Das Insektenhaus dient langfristig als Wohnung und muss auch im Winter unverändert bleiben. Es sollte sonnig aufgestellt sein und für die Insekten frei zugänglich sein.
zurück zur Homepage von Dietfurt im Naturpark Altmühltal
Zuletzt aktualisiert am 26.09.2018