Die Willibaldsburg liegt auf einem Bergrücken oberhalb von Eichstätt. Sie geht auf die Gründung durch Bischof Berthold von Hohenzollen im Jahr 1355 zurück, und wurde unter Martin von Schaumberg zwischen 1560 und 1590 vergrößert. Das heutige Erscheinungsbild wird geprägt durch den Gemmingenbau, den Elias Holl um 1600 für Fürstbischof Konrad von Gemmingen errichtete.
Mit der Verlegung der Hofhaltung in die Stadtresidenz um 1725 begann der Niedergang der Burg. Seit 1962 wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durch die Bayerische Schlösserverwaltung durchgeführt.
Das Museum für Ur- und Frühgeschichte ist im 1. Obergeschoß des Südflügels des Gemmingenbaus untergebracht.
Hier wird die Entwicklungsgeschichte der Region von der Steinzeit bis zum Frühmittelalter gezeigt. Schwerpunkte bilden der Raum mit den Tierskeletten von Mammut, Höhlenhyäne und Rentier, sowie die Abteilung mit Römerfunden - darunter die einzige "Groma" (römisches Vermessungsgerät) nördlich der Alpen, sowie eine spätmerowingische Grabanlage. Ausnahmslos anhand von Orginalstücken wird damit die Epoche vom ersten Auftreten des Menschen im Eichstätter Raum bis zur Christianisierung fast lückenlos abgedeckt.
Das Museum ist zeitlich nach Kultur- und Geschichtsepochen geordnet. Die Ausstellungsräume entsprechen dabei den Epochen der Chronologie - Tabellen, so daß Raum 1 für die Altsteinzeit steht und der Geschichtsablauf der heimischen Archäologie mit dem frühen Mittelalter des letzten Raums endet.
Öffnungszeiten:
1. April - 30. September | 9.00 - 18.00 Uhr |
1. Oktober - 31. März | 10.00 - 16.00 Uhr |
Montags, sowie am 1. Januar, Faschingsdienstag, 24./25. und 31. Dezember geschlossen
Museum für Ur- u. Frühgeschichte auf der Willibaldsburg
Geschäftsstelle:
Ingolstädter Str. 32
85072 Eichstätt
Tel.Nr.: 08421/89450
Fax.Nr.: 08421/80926
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Zuletzt aktualisiert am 13.11.2017