Hermann von Mettendorf wird 1157 als Urkundenzeuge genannt, Konrad um 1180, abermals ein Hermann 1191. Liebenecker werden im 14. Jahrhundert mehrfach erwähnt, waren aber nicht bzw. nicht mehr im Besitz des Stammsitzes. Heinrich von Absberg zu Rumburg wurde 1327 wegen eines Angriffes auf Kloster Seligenporten gezwungen, Liebeneck dem Pfalzgrafen Ruprecht als Lehen aufzutragen. In der Frühzeit des 15. Jahrhunderts waren die Marstalke von Eibwang Leheninhaber. Gegen Ende desselben die Kemnater. Im 16. Jahrhundert werden die Rauscher, Prikenfels, Perlein, Gluck und Köller genannt. 1570 verkaufte Kurfürst Friedrich von der Pfalz Liebeneck an das Hochstift Eichstätt. Das Dorf hatte Bischof Wilhelm von Reichenau 1470 von Ulrich Gößwein gekauft. Um 1602 wohnte ein bischoflicher Förster in der Burg. 1827 war die Burg noch bedacht. 1847 stürzten jedoch die Mauern zusammen, weil die Bauern die verwitterten Steine im Frondienst als Unterbau für die Distriktsstraße abtragen und dorthin schaffen mußten.
Sie erhob sich auf halber Bergeshöhe südöstlich über Mettendorf. Den ungefähr trapezförmigen Bering trennt ein Graben vom höher ansteigenden Berggelände. Von der Ringmauer steht nur an der Südwestecke ein Mauerstück in einer Ausdehnung von 3-4 m. 1993 bewahrte Kreisheimatpfleger Ernst Wurdak die letzten Mauerstümpfe durch Konservierung vor dem endgültigen Zerfall. Die Anlage scheint der in Brunneck entsprochen zu haben. Sie war klein.
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Zuletzt aktualisiert am 10.02.2017