Lehrpfad "Die Geschichte des Steinabbaus"
in Eichstätt / Blumenberg im Naturpark Altmühltal
Die Entstehung der Jura-Plattenkalke
Eintauchen ins Jura-Meer
- Lebensraum des Landes mit dem Urvogel "Archaeopteryx"
- weiniger salzhaltige, gut durchlüftete Oberflächenzone des Wassers mit Fischen und anderen schwimmenden und schwebenden Organismen
- Weichböden im Bereich der Oberflächenzone (hier mit einem Langarmkrebs, einem Pfeilschwanz und einem Ammoniten)
- von Weichschwämmen besiedelte Hartgründe in flacherem Wasser (außerdem Armfüßer, eine Auster und der "Mondfisch" Gyrodus)
- Hartgründe, besiedelt von einzelnen Schwämmen, Gorgonien (Koralle), Armfüßer, Seeigeln und anderen Organismen, in etwas tieferen Wasser, aber noch im Bereich der Oberflächenzone
- kleine fleckenhafte Korallenriffe (hier mit dem "Korallenfisch" Emomesodon)
Geburtsstunde Jura-Zeit
Vor etwa 150 Millionen Jahren war das Gebiet des fränkischen Jura von einem subtropischen Meer bedeckt, das von Korallen- und Schwammriffen gesäumt wurde. Tier- und Pflanzenreste wurden von Kalkschlamm bedeckt, der sich in Schichten ablagerte und über die Jahrmillionen versteinerte.
Heutzutage werden diese Schichten als Baumaterial in der Steinbrüchen des Altmühljuras abgebaut - und geben dabei ihre Millionen Jahre alten Geheimnisse preis.
Berühmte Fossilienfunde
Die in den Plattenkalkschichten eingeschlossenen Tier- und Pflanzenreste aus der Jurazeit nennt man Versteinerungen oder Fossilien. Die berühmteste Versteinerung, die man in den Plattenkalkschichten gefunden hat, ist der Urvogel "Archaeopteryx" - jedes der seltenen Exemplare weltweit stammt aus dem Naturpark Altmühltal.
- Abbau des Jura-Plattenkalks
- Werkzeug für den Abbau der Jura-Plattenkalke
- Plattenkalke als Baustoff
- Legschiefer und Zwicktaschen
- Plattenkalke in der Kunst
- Lithographie
- Rekultivierung
Steinbruch für Fossiliensammler
Kinderdorfstr.
85072 Eichstätt / Blumenberg
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Zuletzt aktualisiert am 14.04.2020