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Der Erholungsort Markt Mörnsheim hat eine über tausendjährige Geschichte. Davon zeugen noch Rest der Befestigungsmauer um den Markt und die Burgruine auf dem Schloßberg (ein Modell der Burgruine ist im Informations- und Dokumentationsraum im Rathaus zu besichtigen). Vom Schloßberg, wo einst die Mörnsheimer Burg stand, hat man einen schönen Blick auf den Markt. Es fällt besonders der wuchtige Kastenhof mit Torbogen und Brücke auf. Er war nach Aufgabe der Burg Sitz des Eichstättischen Amts. Auf den nördlichen und westlichen Hochflächen wird in den Steinbrüchen im Tagebau Jurakalkschiefer (Solnhofer Platten) abgebaut. Auf den Steinbruchhalden vergangener Jahrhunderte siedeln sich heute wieder Tiere und Pflanzen an, die zum Teil schon vom Aussterben bedroht waren, z. B. der Apollofalter. Die Umgebung von Mörnsheim in einem romantischen Seitental des Altmühltales zeichnet sich durch Ruhe und unberührte Natur aus.
In vielen Dörfern und auch Städten Bayerns gibt es so manche Geschichte, die den Bürgern einen bestimmten Scherznamen einbrachte. So auch in Mörnsheim, wo die Geschichte von den "Stieglitzenfängern" noch heute überliefert wird.
Fehler im Verhalten bei anderen Menschen zu erkennen war schon seit jeher eine willkommene Gelegenheit, sich über die Schwäche der Anderen lustig zu machen, gibt diese aufgespürte Schwäche doch das sichere Gefühl der Überlegenheit.
Kein Wunder also, daß in früheren Jahrhunderten grobe Fehler gleich den gesamten Einwohnern eines Dorfes einen Spottnamen einbrachten. Anlaß war ein kleiner, bunter Distelfink - ein Stieglitz -, der einem Mörnsheimer Bürger aus dem Käfig entflogen war. Mit der sicherlich recht klug gemeinten Idee, die Markttore zu schließen, um den Ausreißer nicht über die Mauern entkommen zu lassen, schreiben die Mörnsheimer ungewollt ein besonderes Stück Heimatgeschichte. Der Stieglitz nämlich ließ sich freilich von den geschlossenen Toren kaum beeindrucken und suchte in den Lüften das Weite.
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Zuletzt aktualisiert am 02.04.2020